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Tipps & Tricks zur Gestaltung der Wohlfühlzone

Die unmittelbare Wohnumgebung soll ein Gefühl von Geborgenheit und Harmonie vermitteln. Gerade demenziell veränderte Menschen verlieren aufgrund von Gedächtnisverlust und Orientierungsstörungen den Halt im Alltagsleben. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Demente in Ihrer Wohnung einen sicheren Rückzugsort sehen, in dem Sie Geborgenheit finden und nicht die Orientierung verlieren. Schon kleine Veränderungen können helfen, dass sich auch Demente in ihrer Wohnung wohlfühlen und zurechtfinden.
Die Atmosphäre
Die Wahl des Farbspektrums, die Gestaltung großer Flächen (Vorhänge, Wände) sowie die Beleuchtung bestimmen maßgeblich die Atmosphäre eines gesamten Raumes. Schrille und kalte Farben sowie unruhige Muster oder reflektierende Oberflächen rufen Angst und Verunsicherung hervor und sollten daher vermieden werden. Helle und warme Farbtöne für Wände und Fußböden schaffen ein angenehmes Ambiente. Gut ausgeleuchtete Räume, Flure und Treppenhäuser dienen nicht nur der Sicherheit, sondern erzeugen auch eine Wohlfühlatmosphäre und sind wichtig für die Orientierung. Die Lichtquelle im Schlafzimmer sollte vom Bett aus bequem erreichbar sein. Das Licht sollte den ganzen Raum ausleuchten, um Schatten und dunkle Ecken zu vermeiden, da sie Angst auslösen können. Flure und Treppen sollten immer beleuchtet sein, damit z. B. der Weg zum Bad keine Schwierigkeiten bereitet und die Stolpergefahr gemindert ist. Am wichtigsten sind die Helligkeit und die Reichweite des Lichts. Zweitrangig sollte aber auch auf die Wirkung des Lichts geachtet werden. Je wärmer es ist, desto gemütlicher wirkt gleichzeitig die Umgebung, kälteres Licht hat eine gegenteilige Wirkung. Deshalb sollte auf blau-stichiges Licht verzichtet und stattdessen, besonders im Wohnbereich, eher orange-farbenes Licht verwendet werden.
Reduziertes Angebot schaffen
Bei der Gestaltung der Wohnung gilt das altbekannte Prinzip “Weniger ist Mehr“, denn Demente sind mit einem Überangebot an visuellen Reizen meist überfordert. Die Umgebung soll reizarm, aber natürlich nicht reizlos oder langweilig sein. Dekorative Elemente machen jede Wohnung erst zu einem Zuhause und sind zudem mit Erinnerungen und persönlichen Vorlieben verbunden und gerade deswegen auch für Demenzkranke unverzichtbar. Allzu viel Dekoration kann verwirren, aber Vertrautes wie Bilder, Fotos oder beliebte Dinge, mit denen sich der Erkrankte allein beschäftigen kann, sollten gut sichtbar und jederzeit erreichbar sein. Es ist wichtig, dass jeder Gegenstand eine Funktion hat. Eine elektrische Kerze, die ein- und ausgeschaltet werden kann oder eine Fotowand, die betrachtet werden kann sind beispielsweise sinnvoll und regen die Aktivität des Dementen an. Nutzlose Figürchen oder Tischpflanzen überfordern den Dementen zu sehr. Da von Demenz betroffene Personen in der Vergangenheit leben und sich selbst als jünger in Erinnerung haben, als sie wirklich sind, könnte ein Blick in den Spiegel erschreckend sein. Daher ist es gegebenenfalls sinnvoll auf sämtliche Spiegel in der Wohnung zu verzichten.
Orientierungshilfen
Orientierungshilfen gehören zum Alltag und sind so selbstverständlich, dass man sich im Allgemeinen keine Gedanken darüber macht. Können Sie sich einen Wochenendeinkauf im Supermarkt ohne Leitsystem und unbeschriftete Bürotüren, Warenlager usw. vorstellen? Orientierungshilfen sind also jedem vertraut und können auch in der häuslichen Umgebung eingesetzt werden. Raumbeschilderung mit gut lesbarer Schrift und den entsprechenden Symbolen für die Räume, sowie Schilder für den Inhalt von Schränken und Schubladen, sind für Demenzkranke eine große Hilfe. Für die zeitliche Orientierung gibt es speziell für Demenzkranke entwickelte Uhren und Kalender. Diese sollten an den bisher dafür üblichen Stellen in der Wohnung angebracht werden. Das Gleiche gilt auch für Pinnwände, die, übersichtlich gestaltet, eine sehr gute Erinnerungshilfe sind.
Kontrastfarben spielen für die Wahrnehmung von Gegenständen und deren Funktion eine wichtige Rolle und dienen außerdem der Sicherheit. Treppenstufen, Geländer und Handläufe können mit farblichen Absetzungen gut sichtbar gemacht werden. Im Bad sollten sich Haltegriffe und Duschhocker farblich von Wand und Fußboden unterscheiden. Ein häufiges Problem bei Demenz ist die Inkontinenz, die etwa daher rührt, dass die Toilette schlicht und einfach nicht erkannt wird, und der Demente keine andere Möglichkeit sieht sein Geschäft zu verrichten. Hier können kontrastreiche Toilettensitze oder aber schlicht und einfach bunte Klebestreifen Abhilfe schaffen. Dieses Prinzip lässt sich auch am Waschbecken, Wasserhahn und anderen Elementen umsetzten. Auch die Handtücher sollten bunt, aber ohne Muster sein. Außerdem sollten sie nicht die gleiche Farbe wie der Duschvorhang oder die Fußmatten haben, damit sie nicht verwechselt werden. In der Küche und am Essplatz kann farbiges Geschirr ohne verwirrendes Dekor besser erkannt und der jeweiligen Funktion zugeordnet werden. So beheben sich Ernährungsprobleme meist automatisch, ohne dass gleich Nahrungsergänzungen nötig werden.
Eine weitere Hilfe für die Orientierung und das Erkennen von Zusammenhängen ist die sinnvolle Anordnung von Gegenständen, die deren Zweck und Gebrauch nahelegen, bzw. erkennbar machen. In erster Linie gilt auch hierbei das Prinzip des Weglassens, um eine Überforderung zu vermeiden. Auf der Ablage über dem Waschbecken können z. B. lediglich Zahnpasta und Zahnbürste liegen. Hier wird dem Dementen deutlich, dass er sich die Zähne putzen soll. Auch die Bestückung einer Flurgarderobe soll an dieser Stelle als Beispiel dienen. Die Garderobe sollte möglichst “ leer“ und damit übersichtlich sein. Kleidung und Zubehör sollten in jeweils nur einer Einheit präsentiert werden und als zusammengehörig erkennbar sein, also eine Jacke/ein Mantel, ein Schal, ein Paar Schuhe, eine Handtasche.
Produkte sowohl für die zeitliche als auch für die räumliche Orientierung finden Sie hier.
Sicherheit
Um sich in der eigenen Wohnung nicht nur wohl, sondern auch sicher zu fühlen, gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, die Ihnen einen sorglosen Alltag bescheren. Da die Menschen in der Demenz im geistigen Alter schrittweise zurückgehen, kann es hilfreich sein auf Erfahrungen der Kindererziehung zurückzugreifen. Demenzkranke können beispielsweise die Funktion einer Steckdose nicht mehr nachvollziehen bzw. sich nicht daran erinnern; Sicherungsstecker sind deshalb äußerst sinnvoll. Gefährliche Reinigungsmittel und spitze Gegenstände sollten unerreichbar für den Dementen aufbewahrt werden. Kerzen sollten aufgrund des offenen Feuers auf keinen Fall offen zugänglich sein. Vielmehr eigenen sich hier batteriebetriebene Elektrokerzen, die Kerzenlicht simulieren. Wenn keine rundum Beaufsichtigung gewährleistet werden kann, lohnt es in ein Hausnotrufsystem zu investieren. Diese ermöglichen dem Dementen jederzeit auf Knopfdruck einen Notruf auszulösen, wenn er Gefahr sieht. Da an Demenz erkrankte Personen eine Gefahr jedoch oft nicht angemessen einschätzen können, bieten solche Systeme zahlreiche Erweiterungen zur Überwachung verschiedener potenzieller Gefahrenstellen. Ein Temperatursensor signalisiert große Hitze oder Unterkühlung, ein Rauchmelder schützt vor unbemerktem Brand und ein Wassersensor vor Überschwemmung. Neben diesen Standard-Geräten gibt es zahlreiche weitere Entwicklungen, wie etwa einen Medikamentenspender, der an die Tabletteneinnahme erinnert oder Kontaktmatten, die das Aufstehen des Dementen aus dem Bett signalisieren. Teilweise gibt es jedoch auch günstigere Sicherheits-Varianten. So ersetzt eine Zeitschaltuhr am Herd die Herdüberwachung und ein Babyfon im Schlafzimmer die Kontaktmatte vor dem Bett.
In unserem Shop finden Sie zahlreiche Produkte für die häusliche Sicherheit.
Auch für den Schutz vor plötzlichem Verschwinden von Dementen mit Unruhe und Hinlauftendenz gibt es viele hilfreich Systeme, die die Pflege enorm erleichtern. Lesen Sie mehr dazu im folgenden Artikel zum Weglaufschutz.
Um für Orientierung und Komfort in den eigenen vier Wänden zu Sorgen, gibt es noch viele weitere Möglichkeiten und Hilfsmittel, die speziell auf die Bedürfnisse von Dementen angepasst sind. Sophie Rosentreter stellt in ihrem Aufklärungsvideo „Demenz mit Hoffnung begegnen“ eine Musterwohnung für demenziell veränderte Menschen vor. Im Folgenden findet sich ein Ausschnitt der Besichtigung. Den vollständigen Aufklärungsfilm finden Sie hier.
Für weitere Informationen besuchen Sie gerne das Bundesministerium für Gesundheit.