Inkontinenz bezeichnet die Unfähigkeit, Urin oder Stuhl willentlich zu kontrollieren, was zu ungewolltem Verlust führen kann. Der Umgang mit Inkontinenz beginnt oft mit einem Besuch beim Arzt, um die Ursachen zu verstehen und geeignete Behandlungswege zu finden. Viele Betroffene finden durch Beckenbodentraining , Verhaltensanpassungen und den Einsatz von Hilfsmitteln wie Einlagen oder speziellen Unterwäschen Linderung. Es ist wichtig, offen über das Problem zu sprechen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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Leben mit Inkontinenz
Das Wichtigste in Kürze
- Verbreitung und Tabu: In Deutschland sind schätzungsweise 5 bis 9 Millionen Menschen von Inkontinenz betroffen, viele schweigen aus Scham.
- Formen und Ursachen: Unterschieden wird zwischen Harn- und Stuhlinkontinenz, mit diversen Ursachen wie Nervenbeschädigungen und körperlichen Belastungen.
- Geschlechtsspezifische Unterschiede: Frauen sind häufig von Belastungsinkontinenz betroffen, während Männer vor allem mit Drang- und Überlauf inkontinent sind.
- Lebensqualität im Alltag: Trotz Inkontinenz ist ein normaler Alltag möglich. Angepasste Hilfsmittel wie Inkontinenzslips und spezielle Badebekleidung verbessern die Lebensqualität.
- Kostenübernahme und Hautpflege: Möglichkeiten der Kostenübernahme durch die Krankenkasse existieren. Zudem ist eine angemessene Hautpflege entscheidend, um Reizungen und Infektionen zu vermeiden.
In Deutschland sind geschätzt zwischen 5 und 9 Millionen Menschen von irgendeiner Form der Inkontinenz betroffen, wobei die tatsächliche Zahl aufgrund einer hohen Dunkelziffer vermutlich deutlich höher liegt. Viele Menschen schweigen aus Verunsicherung und Scham über ihr Leiden, obwohl die Statistiken zeigen, dass Inkontinenz ein weitverbreitetes Problem ist. Niemand sollte sich mit dieser Herausforderung isoliert fühlen.
Formen & Ursachen der Inkontinenz
Inkontinenz kennzeichnet die Unfähigkeit, Urin und/oder Stuhl kontrolliert bis zum Erreichen der Toilette zu halten, was zu einem ungewollten Verlust der Kontrolle über die Blasen- oder Darmfunktion führt. Die Gründe für Inkontinenz sind vielschichtig. Häufig liegt eine Störung im harmonischen Zusammenspiel von Blasen-, Schließ- und Beckenbodenmuskulatur vor, die auf Übertragungsfehler der Nervensignale zurückzuführen ist. Beschädigungen oder Krankheiten des Nervensystems, welche die Steuerzentren im Gehirn und Rückenmark beeinträchtigen, können ebenso ursächlich sein wie organische Probleme.
Inkontinenz manifestiert sich in verschiedenen Formen, wobei grundlegend zwischen Harn- und Stuhlinkontinenz unterschieden wird. Anatomische Differenzen zwischen Männern und Frauen führen zudem zu unterschiedlichen Erscheinungsbildern der Inkontinenz.
Inkontinenz bei Männern
Häufig erleben Männer Dranginkontinenz, die sich durch plötzlichen, starken Harndrang auszeichnet, und Überlaufinkontinenz, bei der kontinuierlich Urin austritt, obwohl die Blase nicht vollständig gefüllt ist. Diese Probleme treten vor allem nach dem 50. Lebensjahr und häufig nach operativen Eingriffen oder aufgrund traumatischer Ereignisse auf. Besonders nach Prostataoperationen können Dranginkontinenz und Reflexinkontinenz – ein Verlust des Gefühls für die volle Blase – entstehen. Diese Inkontinenzformen können temporär oder permanent sein.
Inkontinenz bei Frauen
Im Vergleich zu Männern sind Frauen prozentual häufiger von Inkontinenz betroffen, insbesondere von der Stress- bzw. Belastungsinkontinenz. Diese tritt auf, wenn körperliche Aktivitäten wie Niesen oder Lachen den Druck im Bauchraum erhöhen und unkontrollierten Urinaustritt verursachen. Schwangerschaften und natürliche Geburten erhöhen das Risiko für diese Form der Inkontinenz. Mit fortschreitendem Alter nimmt auch bei Frauen die Häufigkeit der Dranginkontinenz zu.
In Deutschland sind geschätzt zwischen 5 und 9 Millionen Menschen von irgendeiner Form der Inkontinenz betroffen, wobei die tatsächliche Zahl aufgrund einer hohen Dunkelziffer vermutlich deutlich höher liegt. Viele Menschen schweigen aus Verunsicherung und Scham über ihr Leiden, obwohl die Statistiken zeigen, dass Inkontinenz ein weitverbreitetes Problem ist. Niemand sollte sich mit dieser Herausforderung isoliert fühlen.
Formen & Ursachen der Inkontinenz
Inkontinenz kennzeichnet die Unfähigkeit, Urin und/oder Stuhl kontrolliert bis zum Erreichen der Toilette zu halten, was zu einem ungewollten Verlust der Kontrolle über die Blasen- oder Darmfunktion führt. Die Gründe für Inkontinenz sind vielschichtig. Häufig liegt eine Störung im harmonischen Zusammenspiel von Blasen-, Schließ- und Beckenbodenmuskulatur vor, die auf Übertragungsfehler der Nervensignale zurückzuführen ist. Beschädigungen oder Krankheiten des Nervensystems, welche die Steuerzentren im Gehirn und Rückenmark beeinträchtigen, können ebenso ursächlich sein wie organische Probleme.
Inkontinenz manifestiert sich in verschiedenen Formen, wobei grundlegend zwischen Harn- und Stuhlinkontinenz unterschieden wird. Anatomische Differenzen zwischen Männern und Frauen führen zudem zu unterschiedlichen Erscheinungsbildern der Inkontinenz.
Inkontinenz bei Männern
Häufig erleben Männer Dranginkontinenz, die sich durch plötzlichen, starken Harndrang auszeichnet, und Überlaufinkontinenz, bei der kontinuierlich Urin austritt, obwohl die Blase nicht vollständig gefüllt ist. Diese Probleme treten vor allem nach dem 50. Lebensjahr und häufig nach operativen Eingriffen oder aufgrund traumatischer Ereignisse auf. Besonders nach Prostataoperationen können Dranginkontinenz und Reflexinkontinenz – ein Verlust des Gefühls für die volle Blase – entstehen. Diese Inkontinenzformen können temporär oder permanent sein.
Inkontinenz bei Frauen
Im Vergleich zu Männern sind Frauen prozentual häufiger von Inkontinenz betroffen, insbesondere von der Stress- bzw. Belastungsinkontinenz. Diese tritt auf, wenn körperliche Aktivitäten wie Niesen oder Lachen den Druck im Bauchraum erhöhen und unkontrollierten Urinaustritt verursachen. Schwangerschaften und natürliche Geburten erhöhen das Risiko für diese Form der Inkontinenz. Mit fortschreitendem Alter nimmt auch bei Frauen die Häufigkeit der Dranginkontinenz zu.
Extraurethrale Harninkontinenz
Eine seltene Form stellt die extraurethrale Harninkontinenz dar, bei der Urin durch andere Körperöffnungen aufgrund von Fisteln – unnatürlichen Verbindungskanälen – verloren geht. Dies geschieht unabhängig von der Kontrolle des Betroffenen.
Stuhlinkontinenz
Menschen mit Stuhlinkontinenz können Darminhalte und Darmgase nicht im Enddarm zurückhalten. Hierbei werden drei unterschiedliche Grade unterschieden:
- Teilinkontinenz Grad 1: unkontrollierter Abgang von Luft sowie gelegentliches Stuhlschmieren bei Belastung
- Teilinkontinenz Grad 2: Darmgase und dünner Stuhl kann nicht gehalten werden
- Totalinkontinenz: totaler Kontrollverlust über die Darmentleerung. Ständiges Stuhlschmieren, sowie fester Stuhl geht verloren
Formen der Inkontinenz und ihre möglichen Ursachen im Überblick:
Form der Inkontinenz | Mögliche Ursache |
---|---|
Belastungsinkontinenz | Operationen und Unfälle, Blasenvorfall, chronischer Husten, Übergewicht, schweres Heben, zu wenig Bewegung |
Belastungsinkontinenz bei Frauen | Schwangerschaft, Gebärmuttersenkung, schwaches Bindegewebe |
Dranginkontinenz | Operationen, neurologische Erkrankungen, Reizblase, Diabetes, psychische Ursachen |
Reflexinkontinenz | Verletzungen des Rückenmarks, neurologische Erkrankungen |
Überlaufinkontinenz | vergrößerte Prostata oder Harnröhrenverengung |
Extraurethrale Inkontinenz | diese Form ist meist angeboren |
Stuhlinkontinenz | Verletzungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankung, neurologische Krankheiten, Tumore, Darmträgheit, Verstopfungen, Beckenbodenschwäche, Vorfall des Mastdarms oder Enddarms |
Allgemeine Ursachen: verschiedene Medikamente, wie zum Beispiel Diuretika, Antidepressiva, Neuroleptika, sowie Alkohol
Mehr dazu lesen Sie in unserem Ratgeber "Formen und Uhrsachen von Inkontinenz".
Inkontinenz in der Öffentlichkeit
Das Leben mit Inkontinenz stellt insbesondere im öffentlichen Raum eine beträchtliche Herausforderung dar. Viele Betroffene sind besorgt, dass ihre Inkontinenz von anderen bemerkt werden könnte, was zu einer gewissen Verunsicherung führen kann. Doch es ist wichtig zu erkennen, dass durch die richtige Unterstützung und geeignete Maßnahmen ein erfülltes soziales Leben weiterhin möglich ist.
Eine adäquate Inkontinenzversorgung durch geeignete Produkte kann hier eine signifikante Erleichterung schaffen. Es zeigt sich, dass viele Betroffene nicht ausreichend über die verfügbaren Optionen für Inkontinenzhilfe informiert sind. Inkontinenzhilfsmittel wie spezielle Unterwäsche, Vorlagen oder tragbare Urinbeutel können den Alltag erheblich erleichtern und dazu beitragen, dass gewohnte Aktivitäten wie Einkaufen, Sport, Reisen oder der Besuch von Veranstaltungen weiterhin möglich sind. Indem Betroffene adäquat informiert und mit den passenden Inkontinenzhilfsmitteln ausgestattet werden, lässt sich ein Stück Lebensqualität zurückerlangen. Es ist wichtig, das Tabu rund um das Thema Inkontinenz zu durchbrechen und offene Gespräche über Inkontinenzversorgungsprodukte und -therapien zu fördern, um Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
In der Kategorie Inkontinenz finden Sie viele Hilfsmittel, um mit einem sicheren Gefühl in der Öffentlichkeit zu sein. Zusätzlich hilft Ihnen der ClaraVital-Ratgeber sich einen Überblick zu verschaffen und soll Sie ermutigen, die nötigen Wege einzuleiten.
Normaler Alltag mit Inkontinenz
Ein normaler Alltag mit Inkontinenz ist möglich! Oft bleibt das Thema Inkontinenz aus Scham unbesprochen, wodurch viele Betroffene nicht von der Vielfalt hilfreicher Inkontinenzprodukte wissen. Online-Sanitätshäuser wie ClaraVital bieten eine umfassende Palette an Produkten – von Inkontinenzbekleidung über Inkontinenzslips bis hin zu Bettschutzartikeln und spezieller Badebekleidung für Inkontinenzbetroffene. Diese Hilfsmittel sind konzipiert, um Ihnen ein unbeschwertes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Moderne Inkontinenzeinlagen bieten diskreten und zuverlässigen Schutz im Alltag sowie in der Nacht, sowohl für Damen als auch für Herren. Sie passen sich dem Körper an und absorbieren Flüssigkeiten sofort, während ein spezieller Kern dafür sorgt, dass nichts ausläuft und Gerüche neutralisiert werden.
Darüber hinaus ermöglicht spezielle Inkontinenz-Badebekleidung unbeschwerte Stunden im Schwimmbad oder am Strand. Durch die Nutzung dieser innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte zusammen mit kleinen Anpassungen im täglichen Leben können Sie optimalen Schutz genießen, Ihr Selbstvertrauen stärken und jeden Tag – trotz Inkontinenz – voll auskosten.
Bezüglich der Kostenübernahme für Inkontinenzhilfsmittel bestehen zwei wesentliche Optionen:
- Inkontinenzartikel auf Rezept: Unter bestimmten Bedingungen kann Ihre Krankenkasse die Kosten für Inkontinenzmittel wie Windeln oder Einlagen teilweise übernehmen. Hierfür ist ein Rezept von Ihrem behandelnden Arzt notwendig.
- Kostenlose Pflegehilfsmittel bei Pflegegrad 1 – 5: Sollte Ihr Angehöriger über einen der Pflegegrade 1 bis 5 verfügen, haben Sie Anspruch auf Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40 Euro pro Monat. Zu beachten ist, dass Windeln, Pants oder Einlagen hier nicht inkludiert sind. Stattdessen umfasst das Angebot nützliche Pflegehilfsmittel wie Inkontinenzunterlagen, Desinfektionsmittel für Flächen und Hände sowie Einweghandschuhe, die im Umgang mit Inkontinenz eine große Hilfe darstellen.
Tipp: Kostenübernahme für Inkontinenz-Hilfsmittel
Entdecken Sie zusätzlich die Clara Pflegebox von ClaraVital, die speziell auf die Bedürfnisse in der häuslichen Pflege abgestimmt ist. Diese individuell zusammengestellte Box enthält Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40 Euro und unterstützt die Pflege zu Hause effektiv. Sie kann monatlich an die sich ändernden Bedürfnisse angepasst oder bei Nichtbedarf abbestellt werden.
Hautpflege bei Inkontinenz
Die angemessene Hautpflege ist bei Inkontinenz von entscheidender Bedeutung. Die empfindliche Haut im Intimbereich wird durch Inkontinenz besonders beansprucht und ist anfällig für Irritationen. Hinzu kommt, dass die Haut im Alter tendenziell vulnerabler gegenüber Reizungen wird. Das regelmäßige Wechseln von Inkontinenzprodukten und die konstante Reinigung können die natürliche Schutzbarriere der Haut schwächen, was die Anfälligkeit für Infektionen erhöht und den Heilungsprozess beeinträchtigt.
Um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen, stehen verschiedene hautfreundliche Pflegeprodukte wie Cremes, Öle und Duschgele zur Verfügung. Diese Produkte sind speziell darauf ausgelegt, die Haut zu unterstützen und tragen entscheidend zu ihrer Regeneration bei. Indem sie die natürliche Schutzfunktion der Haut wiederherstellen, tragen sie zu einem verbesserten Hautgefühl im Intimbereich bei und fördern das allgemeine Wohlbefinden bei Inkontinenz.
Achtung
Produkte mit hohem Fettgehalt oder zu reichhaltig aufgetragene Cremes können die Absorptionsfähigkeit von Inkontinenzprodukten mindern.
Ratgeber
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Ernährung bei Inkontinenz optimal gestalten und welche Lebensmittel besser vermieden werden sollten. Entdecken Sie unseren umfassenden Ratgeber "Ernährung bei Inkontinenz".
Häufig gestellte Fragen zum Thema Inkontinenz
Für Menschen mit Inkontinenz gibt es eine Reihe von unterstützenden Maßnahmen. Dazu gehören medizinische Behandlungen, physiotherapeutische Übungen wie das Beckenbodentraining und Beratung in Bezug auf Ernährung und Lebensstil. Des Weiteren sind Hilfsmittel wie Inkontinenzunterlagen, spezielle Kleidung oder Hilfen für die Toilette verfügbar. Professionelle Pflegekräfte können individuell angepasste Pflegepläne erstellen, und Selbsthilfegruppen bieten Raum für Austausch und Unterstützung.
Eine optimale Pflege für Personen mit Stuhlinkontinenz beinhaltet regelmäßige Hautpflege, um Hautirritationen vorzubeugen, den Einsatz von geeigneten Inkontinenzprodukten und eine angepasste Ernährung, die dazu beiträgt, den Stuhlgang zu regulieren. Es ist ebenfalls wichtig, einen festen Zeitplan für den Toilettengang zu etablieren und die Umgebung so anzupassen, dass der Gang zur Toilette so einfach wie möglich ist. Schulungen für Pflegepersonal und Angehörige können ebenfalls hilfreich sein, um die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten.
Bei starker Inkontinenz ist es ratsam, einen Arzt oder Urologen aufzusuchen, der die Ursachen genau diagnostizieren und eine entsprechende Behandlung einleiten kann. Es gibt verschiedene medizinische Behandlungsmöglichkeiten, darunter Medikamente, physiotherapeutische Übungen und in bestimmten Fällen chirurgische Eingriffe. Neben medizinischer Hilfe gibt es spezialisierte Pflegedienste und Beratungsangebote, die praktische Hilfestellungen und Informationen bieten. Zudem können Inkontinenzhilfsmittel wie stärkere Einlagen oder Katheter eingesetzt werden, um die Lebensqualität zu verbessern.
Es gibt viele mögliche Gründe für Urininkontinenz, darunter Schwäche der Beckenbodenmuskulatur, Veränderungen im Körper durch Schwangerschaft und Geburt, Prostataerkrankungen bei Männern, hormonelle Veränderungen bei Frauen, insbesondere nach den Wechseljahren, sowie neurologische Erkrankungen, die die Nerven beeinflussen, welche die Blasenfunktion steuern. Bestimmte Medikamente und Lebensstilfaktoren wie übermäßiger Kaffeekonsum können ebenfalls eine Rolle spielen. Eine genaue Diagnose durch einen Arzt ist wichtig, um die spezifische Ursache zu identifizieren und geeignete Behandlungen zu empfehlen.
- GKV-Spitzenverband: Verzeichnis der Pflegehilfsmittel
- Bundesgesundheitsministerium: Pflegehilfsmittel
- Verbraucherzentrale: Pflegehilfsmittel - Wer bekommt sie, wer muss zahlen?
- AOK: Pflegehilfsmittel
- K.-P. Jünemann, Klinik für Urologie, Christian-Albrechts-Universität Kiel: Inkontinenz im Alter. In: Urologe, 2002, 41:338–341
- Brachlow J. Anatomie und Inkontinenzformen. Journal für Urologie und Urogynäkologie. 2014; 21(1) (Ausgabe für Schweiz), 6-7. Journal für Urologie und Urogynäkologie. 2014; 21(1) (Ausgabe für Österreich), 6-7.