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Was in einem Demenzkranken vor sich geht, kann man als gesunder Mensch erst einmal kaum nachvollziehen. Deswegen ist es wichtig im Umgang und der Kommunikation mit Dementen vorsichtig zu sein und sich genau zu informieren, welche Vorgehensweise akzeptabel ist und was man lieber lassen sollte.
Erst einmal gilt es, den Zustand des Dementen zu verstehen. Bei der Demenz gehen die Betroffenen im geistigen Alter stückweise zurück, sodass ihr Wissen und Verstand sich etwa auf der Ebene eines Kindes befindet. Betroffene verstehen häufig wenig oder gar nichts mehr von den Dingen die in ihrem Umfeld stattfinden und können Gesprächen nicht mehr folgen. Darauf reagieren sie meist mit Unbehagen oder sogar Wut, da sie sich nicht verstanden und im Unbekannten gelassen fühlen. Um den Umgang und die Kommunikation mit den Dementen entsprechend zu gestalten sollte man versuchen, sich in ihre Lage hineinzuversetzen.
Auf anderen Wegen kommunizieren
Mit von Demenz betroffenen Menschen ist, je nach Stadium, die normale Kommunikation über die Sprache und über vor allem über den Verstand nicht mehr ohne Weiteres möglich. Es wird immer schwerer logische und zielführende Gespräche zu führen, da der Betroffene entweder keine zusammenhängenden, logischen Sätze bilden kann oder das Gesprochene schlicht und einfach nicht versteht und es in keinen Zusammenhang bringen kann.
Möglichkeiten, weiterhin mit dem Demenzkranken zu kommunizieren und ihn zu erreichen gibt es aber trotzdem: Während der Verstand mit der Zeit abnimmt, bleibt das Gefühlsleben des Dementen erhalten. Effektiv kann es also sein, dem Dementen auf emotionaler Ebene zu begegnen. Wenn man die Gefühlsausdrücke (Mimik, Gestik, Gesprochenes, etc.) deutet, kann man viel über die Gedanken eines Dementen erfahren. Andersherum versteht der Demente es besser, wenn wir ihm offen in unserem Gesichtsausdruck zeigen, wie wir uns fühlen, anstatt es in Worte zu fassen.
Wenn man um Worte nicht herumkommt, so ist es ratsam, die Kommunikation mit dem Dementen zu entschleunigen und sehr deutlich zu sprechen. Oft hilft es auch, dem Dementen gleichzeitig bildlich oder durch Gesten zu veranschaulichen, was man ihm mit dem Gesagten vermitteln will.
Wichtiges sollte mehrmals wiederholt und dabei immer die gleiche Formulierung verwendet werden. Entscheidend ist, dass man bei der Begegnung mit dem Dementen immer freundlich bleibt und Verständnis für seine Anliegen entgegenbringt. Auch Geduld ist unverzichtbar bei der Betreuung von Dementen, da diese aufgrund der geminderten Gedächtnisleistung für alles sehr viel Zeit brauchen. Drängen sie Ihren Bekannten nicht, sondern geben Sie ihm diese Zeit. So fühlt sich der Betroffene verstanden und merkt, dass seine Anwesenheit geschätzt wird. Wutausbrüche wegen Verzweiflung oder dem Gefühl der Vernachlässigung können so vermieden werden. Werden dem Demente Fragen gestellt, so sollten diese mit Ja oder Nein zu beantworten sein oder es sollte eine Auswahl von maximal zwei Angeboten gestellt werden, z.B. Möchtest du Kaffee oder Tee trinken? So ist er nicht überfordert und wird gleichzeitig in Entscheidungen mit einbezogen.
Demenz mit Humor begegnen
Auch wenn es für viele nicht der erste Gedanke ist, der Ihnen bei der Diagnose „Demenz“ kommt, kann es doch helfen die Krankheit mit Humor zu begegnen. Keinem hilft es, wenn die Stimmung wochenlang auf dem Tiefpunkt hängt, weil die Kommunikation nicht klappt oder die Pflege einfach zu anstrengend ist. Lustige Geschichten oder Späßchen zwischendurch heben die Laune beider Parteien und sorgen für ein gutes Verhältnis. Tadeln sie den Dementen nicht, wenn sie eine Brille im Kühlschrank finden, denn er wird Ihr Anliegen nicht verstehen, sondern lachen Sie vielleicht einmal gemeinsam darüber. Legen sie ansonsten falsch abgelegte Gegenstände kommentarlos an den richtigen Platz und reiten Sie nicht auf den Fehlern herum. Auf der anderen Seite bringen Sie dem Demente mit Sicherheit eine große Freude, wenn Sie ihn für Dinge und Aufgaben lohnen, die er oder sie richtig gemacht hat. Dies verbreitet Freude, was für den Verlauf der Krankheit nur positiv sein kann.
Erinnerungsstützen im Alltag geben
Um den Alltag in der eigenen Wohnung zu erleichtern gibt es viele Maßnahmen, die mit wenig Aufwand schon viel bewirken können. Erinnerungsstützen in Form von Zetteln, Bildchen oder Fotos können an vielen Stellen hilfreich sein. Natürlich gilt auch hier: Weniger ist mehr. Türen, Schränke oder Wände voller Zettel schaffen nur Verwirrung und verblenden den Fokus auf die wichtigen Botschaften. Die Erinnerungshilfen sollten außerdem kurz und knapp, aber verständlich formuliert sein und gut sichtbar montiert werden. Ein Schild an der Tür mit der Aufschrift „Schlüssel mitnehmen!“ könnte schon das ein oder andere Mal das Stehen vor verschlossener Tür verhindern. Eine Pinnwand mit Fotos der Familienangehörigen und zugehörigen Telefonnummern hilft die Nummern zuzuordnen, damit die richtige Person erreicht werden kann. Gegebenenfalls sollten die Namen etwa der Kinder durch Spitznamen ersetzt werden, wenn diese in der Kindheit öfter genutzt wurden.
Erfahren Sie noch mehr zum Thema Wohnungseinrichtung für Demenzkranken in unseren Artikeln:
Sinnvolle Beschäftigungen suchen
Beim Umgang mit Dementen ist die sinnvolle Beschäftigung ein wichtiger Punkt, der jedoch häufig vernachlässigt wird. Tatenlos herumzusitzen hilft dem Dementen in keiner Weise, den Verfall ihrer Gedächtnisleistung aufzuhalten. Es gibt viele Bücher, Lieder-CDs oder Filme speziell für Demente, sodass keine Langeweile aufkommt. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Beschäftigung für das Stadium der Demenz passend ist und den Demente bestenfalls etwas fordert. Denkaufgaben, wie Puzzles oder nicht allzu schwere Rätsel aktivieren das Gehirn und können sogar bewirken, dass der fortschreitende Fähigkeitsverlust verlangsamt wird. Besonders wirksam sind Bücher, Rätsel und andere Materialien die auf die Kindheitszeit des Betroffenen anspielen, da dies die Zeitspanne ist, an die sich die Dementen noch am besten erinnern.
Doch auch mit Gegenständen, die man zuhause hat, kann man Demente sehr gut Beschäftigen. Am liebsten werden Tätigkeiten angenommen bei denen der Betroffene das Gefühl hat, er würde etwas sinnvolles tun und damit helfen. Das Aufräumen eines unordentlichen Schreibtisches beispielsweise oder das Kochen von Kaffee – bestenfalls mit einer alten Kaffeemühle – eignen sich hier hervorragend. Seien Sie nicht verärgert, wenn der Demente etwas falsch macht, sondern machen Sie es wortlos wieder richtig und freuen Sie sich stattdessen an den Dingen, die richtig gemacht wurden. Führen Sie die Beschäftigungsaufgaben auch gerne mit dem Dementen gemeinsam durch. Hierbei ist es wichtig den Dementen so viel wie möglich alleine machen zu lassen, solange damit keine Gefahr verbunden ist. Dieser Grundsatz gilt ebenfalls für alltägliche Aufgaben. Ist der Demente noch in der Lage, selbstständig den Tisch zudecken oder eine Brot zu schmieren, dann sollte er oder sie das auch tun. Oft hilft es auch, wenn man die Aufgabe einmal vormacht, sodass der Demente es dann selbstständig nachmachen kann. Noch verbliebene Fähigkeiten sollten so oft wie möglich gefordert werden, sodass diese noch solange wie möglich erhalten bleiben.
Die Diagnose Demenz bedeutet selbstverständlich nicht, dass man nur noch untätig herumsitzen kann und nichts Schönes mehr unternehmen kann. Planen Sie einen Ausflug ins Grüne oder einen Spielabend mit der Familie an dem der Demente teilhaben kann. Nehmen Sie es ihm nicht übel wenn er das Spiel falsch spielt, sondern geben Sie ihm das Gefühl, ein wichtiger unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft zu sein. Akzeptieren Sie aber auch, wenn die gemeinsame Unternehmung abgelehnt wird. Der Demente sollte zu nichts gezwungen werden, was ihm nicht gefällt. Finden Sie vielmehr eine Alternative, die allen Beteiligten zuspricht.
Erfahren Sie noch mehr zum Thema Beschäftigung für Demenzkranke:
Rituale geben Sicherheit
Trotz guten Willens und großen Bemühung bei der Kommunikation und Beschäftigungstherapie kann der Pflegealltag zu einer großen Herausforderung werden. Eine gute Möglichkeit, die Pflegeroutine problemlos hinter sich zu bringen, ist es, Rituale einzuführen oder frühere Rituale des Dementen zu übernehmen. Der immer gleicher Ablauf befindet sich meist noch tief im Gedächtnis des Dementen oder kann sich darin einfügen, sodass Stabilität und Sicherheit im Alltag geschafft wird. Erleichterung bringt es dem Pflegenden, wenn der Demente nach einiger Zeit schon von selbst weiß, welcher Schritt als nächstes kommt, ohne, dass es einer ausführlichen Erklärung bedarf.
Für weiter Informationen besuchen Sie gerne den Wegweiser Demenz des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.